Hinein in die Köpfe der Arbeitnehmer – erfolgreiches Employer Branding!
06-04-2013 at 4:16 1 Kommentar
Schon lange analysieren Unternehmen oder einschlägige Dienstleister das Konsumentenverhalten, um den Vertrieb ihrer Produkte voranzutreiben. Ziel von abgeleiteten Maßnahmen kann es zum Beispiel sein, Assoziationen zu schaffen, die potenzielle Kunden zum Kauf des Produktes veranlassen. Ein essentieller Baustein für die erfolgreiche Vermarktung eines Produktes ist hierbei insbesondere die Reputation. Auf Grund sogenannter Mental Shortcuts werden Produkte anderen vorgezogen, weil die Produktmarke mit gewissen Merkmalen wie zum Beispiel „hohe Qualität bei moderatem Preis“ verbunden wird. Hat sich eine Marke durch positive Reputation erst einmal im Markt etabliert, lässt sie sich von der Konkurrenz nur schwer wieder vom Markt verdrängen. Doch das Branding beschränkt sich seit einiger Zeit nicht mehr nur auf das Produktmarketing. In Zeiten in denen qualifiziertes Personal rar ist und der Kampf um die Talente immer härter wird, hat sich das sogenannte Employer Branding bzw. die Schaffung einer Arbeitgebermarke als effektives Rekrutierungsinstrument entpuppt.
Die index Agentur für strategische Öffentlichkeitsarbeit und Werbung GmbH hat in einer Studie 231 Personalexperten/innen aus Unternehmen (10 – 1.000 Mitarbeiter/innen) zum Thema Employer Branding befragt. Es zeigt sich, dass in rund 42 Prozent der Unternehmen bereits eine klar definierte Arbeitgebermarke existiert. Diese zieht sich hierbei nicht nur durch die externe Kommunikation in Form von Stellenanzeigen, Website oder Veranstaltungen, sondern auch durch die interne Kommunikation im Unternehmen selbst. Grund hierfür ist nicht zuletzt, dass eine positive Arbeitgebermarke oft eine positive Wirkung auf die Zufriedenheit der aktuellen Belegschaft hat.
Der von StepStone veröffentlichte Employer Branding Report 2011, in dem sowohl Unternehmen als auch Zielgruppen befragt wurden, manifestiert die Wichtigkeit der Arbeitgebermarke. Laut Report sehen 88 Prozent der Befragten von einer Bewerbung bei einem Unternehmen mit schlechtem Ruf eher ab. Für einen Großteil der Befragten machen die Arbeitsbedingungen und eine entsprechende Ausstattung einen attraktiven Arbeitgeber aus. Diese Merkmale können durch ein entsprechendes Employer Branding durchaus extern kommuniziert werden. Bereits 83 Prozent der befragten Unternehmen sind sich dieser Tatsache bewusst und identifizieren Employer Branding als lohnenswerte Maßnahme im Bereich der Personalrekrutierung und -bindung.
Unter Berücksichtigung dieser Zahlen, lohnt es sich also durchaus über Maßnahmen zur Förderung der eigenen Arbeitgebermarke nachzudenken. Wenn ich Ihr Interesse am Thema geweckt habe, besuchen Sie uns doch auf unserer Website www.perwiss.de. Das Thema für den Monat März ist „Employer Branding“. Informieren Sie sich auf unserer Themenseite, werfen Sie einen Blick auf die zahlreichen Studien und unsere umfangreiche Linksammlung. Für Interessenten haben wir ebenfalls zahlreiche Dienstleister im Bereich Employer Branding zusammengestellt. Nicht zuletzt kann Sie unser Monatstool „Radar Arbeitgeberattraktivität“ bei der Förderung Ihrer Arbeitgebermarke unterstützen.
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1.
Lucy Meier | 13-05-2013 um 10:10
Hallo! Interessanter Artikel! Hier http://www.bridge-imp.de/blog-artikel/items/employer-branding-massnahmen.html habe ich auch einen lesenswerten Artikel zum Thema Employer Branding gefunden. Ich denke auch, dass der Aufbau einer Employer Brand gerade in Zeiten des Fachkräftemangels immer wichtiger wird.
Lg Lucy